Dienstag, 26. März 2013

Nikudango (+Buchvorstellung)

Soo, da ich euch von meinem kleinen japanischen Mahl noch ein Rezept schulde, verbinde ich das gleich noch mit der Vorstellung des Kochbuchs aus welchem ich es entnommen habe. 
Das Buch heißt: "Itadakiasu - Guten Appetit auf Japanisch" von Fumi Dehnst und Anne Schmidt und so sieht es aus:
Ich habe es mir zugelegt, weil ich ein Kochbuch für japanische Küche gesucht habe, was aber einfach geschrieben ist und standart Rezept beinhaltet. Das passt dazu wirklich hervorragend. Außerdem ist es wirklich günstig und dann finde ich kann man nicht viel falsch machen. HIER könnt ihr es zum Beispiel auf amazon erwerben.

Info:
"Auch in Japan gibt es eine Alltagsküche mit beliebten Gerichten, die schnell und unkompliziert zuzubereiten sind. Die Qualität der Zutaten spielt dabei eine große Rolle, doch ausgefallen müssen sie nicht sein. Wenn Sie Misoramen (Nudelsuppe), Reis mit Lachs und grünem Tee, Sushitorte oder Hackfleischbällchen mit Ingwer, Sojasauce und Mirin, Chicken Teriyaki oder Gegrillten Tofu mit Miso entspannt und einfach zu Hause nachkochen wollen, brauchen Sie dafpr kein Spezialgeschäft. Bedienen Sie sich einer breiten Palette authentischer japanischer Zubereitungsarten für Fleisch, Fisch, Gemüse, Salate, Ei, Tofu, Reis oder Nudelgerichte. Verwöhnen Sie ihre Familie, verleihen Sie Ihrer Mittagspause mit einer selbst zusammengestellten Bentobox ein bisschen Exotik oder überraschen Sie ihre Freunde mit einem speziellen Menü."                      
                                                                                                                                  Quelle: Buchrücken

Inhalt:
Augeteilt ist das Buch eigentlich auf einzelne Kategorien. Erst kommen ein paar Basisinfos zu den typischen Zutaten, Schnitttechniken etc. Anschließend Rezepte aufgeteilt nach den Hauptzutaten und am Schluss noch ein paar Menüs  inkl. ein paar Bentoideen (was ich wirklich nett finde). Auch gibts am Schluss noch eine Backform (Origami) wenn man keine eckige Backform hat.


Basis
Typische Zutaten
Basisrezepte
Schnitttechniken

Rezepte
Reis
Fleisch
Fisch 
Gemüse
Salat
Nudeln
Tofu
Ei
Süßes

Menüs
Ein typisch japanisches Frühstück
Ein Menü für jeden Tag
Ein Menü für den Abend (und Gäste)
Ein Picknick im Grünen
Lunch in der Box

Gut finde ich, dass es hier einige Infos zu typischen Zutaten gibt. Wenn man sich schon etwas mit der japanischen Küche beschäftigt hat, kennt man sich natürlich schon etwas aus. Aber wenn man jetzt erst Anfangen möchte sind das super Infos. Auch steht dabei, was man stattdessen nehmen kann, wenn man Beispielsweise kein Mirin bekommen kann.

Ich finde es wirklich toll, dass hier auch eine Doppelseite, die verschiedenen Schnitttechniken zeigt. Klar ist es meistens nicht so wichtig, aber zum Beispiel für japanisches Essen sollte es nicht zu Groß geschnitten sein, weil man ja mit Stäpchen isst und somit alles mundgerecht sein soll.
Es gibt wirklich zu jeder Hauptzutat einige Rezepte, die wirklich verständlich geschrieben sind. 
Die Rezepte sind immer auf Doppelseiten angegeben. Links steht immer das Rezept und rechts ist ein Foto des Gerichts. 

Fazit:
Natürlich kann ich nicht sagen, wie authentisch die Rezepte sind (vielleicht kann mir das ja jemand unter euch sagen), aber ich finde die Rezepte wirklich toll. Ich habe bis jetzt erst ein paar Dinge ausprobiert, aber beides hat ganz toll geschmeckt: Den Glasnudelsalat und die Hackbällchen, von denen ich euch anschließend noch das Rezept vorstellen werde. 
Also mir gefällt es wirklich gut und ich kann es auf jedenfall empfehlen. Auch am Ende mit den Menüs finde ich wirklich interessant. Vielleicht trau ich mich demnächst mal japanisch zu Frühstücken. Wäre doch mal ein Versuch wert. 

Ich hoffe, dass ich einigen von euch das Buch etwas schmackhaft machen kann. Mir gefällt es wirklich gut und für  11,90€ finde ich den Preis wirklich angemessen.


Nun kommen wir mal zu den leckeren Nikudango (Hackbällchen).

Zutaten für 4 Personen und 2 sehr verfressene und hungrige Mäuler
500g gemischtes Hackfleisch
2 Zwiebeln
2 Karotten
8EL Paniermehl (hier habe ich Panko verwendet)
2EL Milch
2Eier
50g Mehl
3cm Ingwer
2EL Öl
5EL Sojasauce
3EL Mirin
3EL Wasser

Als erstes die Zwiebeln und die Karotten schälen und fein hacken. 
Das Fleisch mit den Zwiebeln, Karotten, dem Paniermehl(Panko), der Milch und den Eiern vermengen und daraus kleine Kugeln formen und dieses leicht in Mehl wälzen.
(Hier zum Beispiel fand ich komisch, dass das Mett nicht gewürzt wird. Zwar kommt später noch Sojasauce dazu, aber ich habe trotzdem Salz und Pfeffer ans Mett getan und bin auf jedenfall froh, dass ich es gemacht habe. Zu salzig wars nämlich nicht. Es war genau richtig also probiert aus, ob ihr es vorher würzen wollt oder ob euch das später mit der Sojasauce reicht.)

Nun den Ingwer schälen, grob schneiden und in einer Pfanne mit nicht zu heißem Öl anbraten. Nun den Ingwer wieder herausnehmen, da nun das Arome des Ingwer in dem Öl ist. 
Dann die Hackbällchen im Ingwer Öl von beiden Seiten anbraten, dann die Sojasauce, das Wasser und das Mirin dazugeben.
Herd herunterschalten und die Hackbällchen weiter köcheln lassen, bis die Sauce verdampft ist. 

Fertig! Also ich fand die wirklich sooooo lecker. Ich finde, die leichte süße des Mirins kommt wirklich etwas durch und das gefällt mir gut. Muss natürlich jeder selbst probieren aber ich kann es wirklich empfehlen. 
HMMM, YAM YAM.

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