Samstag, 21. Dezember 2013

Übern Tellerrand: S-Küche

Vielleicht hab ihr schön den Button in meiner Sidebar mit dem Titel "übern Tellerrand" entdeckt. Einige haben sich sicher schon gefragt: Was ist das?


Nun das ist einfach zu beantworten: Es geht darum die Foodblogger untereinander mehr zu vernetzen und so auch unbekannteren, kleineren Blogs die Möglichkeit zu bieten, bekannter zu werden. Dafür stellt man seinen eigenen Blog für Gastbeiträge zur Verfügung und kann natürlich auch bei anderen Anfragen, ob man einen Beitrag auf deren Blog veröffentlichen darf.
Für die Aktion übern Tellerrand gibt es auch eine Facebookseite auf der ihr alle bisherigen Gastposts unter diesem Titel finden könnt. 

Ich habe bereits bei der lieben Barbara von Barbaras Spielwiese etwas geschrieben: Spekulatius-Tiramisu.

Bei mir macht den Anfang die liebe Simone von S-Küche. Ein Blog voller hübscher und vor allem leckerer Sachen! Ich lese ihren Blog immer wieder unglaublich gerne. Also schaut auf jeden Fall bei ihr vorbei. Es lohnt sich wirklich.

Ich freu mich sehr, dass du, liebe Simone, bei mir schreibst. Dein schöner Post mit den gewohnt tollen Fotos lässt mir wirklich das Wasser im Mund zusammen laufen. Danke dir!




Hallo, ich bin heute bei Euch die Aushilfs-Weihnachtsköchin und habe weihnachtliches mit Euch vor!
Als mich Sina fragte, ob ich etwas vorweihnachtliches vorbei bringen könnte, musste ich nicht lange überlegen. Meine Lebkuchenmousse hat es bislang noch nicht auf meinen Blog geschafft, die Vorweihnachtszeit ist auch in der Blogger-Welt immer zu kurz, also bereite ich sie heute hier für Euch zu.
Es ist  Nougat- und Vanillemoussee mit Elisen-Lebkuchen in Orange und Zimtsahnehäubchen.

Für diejenigen unter Euch die meine S-Küche, in der ich sonst zu finden bin, nicht kennen, kommt hier eine kleine Blitzvorstellung:

Meine S-Küche gibt es seit März. Ihr findet bei mir sorgfältig zubereitete Gerichte aus zumeist regionalen und saisonalen Zutaten, so oft als möglich verwende ich Bio-Produkte. Das Süße überwiegt bei weitem, aber ich kann zwischendurch auch anders. Ich koche selbstverständlich ohne "Tüte" und stelle alles, was ich blogge aus frischen, natürlichen Produkten her.

Das gegelmäßige Bloggen und Vorstellen von besonderen Rezepten ist zugegebenermaßen eine sehr arbeitsintensive Angelegenheit, welche mir aber extrem viel Spaß macht.


Aus folgenden Zutaten besteht mein Dessert:

Die  Elisen Lebkuchen werden bei mir natürlich selbstgebacken. Für das Rezept zu diesen saftigen Lebkuchen, die nur aus Nüssen und Früchten ohne Mehl hergestellt sind, geht es hier entlang, nur falls Ihr sowieso mal gute Elisen backen wolltet. Das man sie nicht extra nur für dieses Rezept backen möchte, ist verständlich. Es geht natürlich auch mit guten, gekauften Lebkuchen.

An Nougat könnt Ihr jede Sorte nehmen. Ich habe einen Lind-Adventskalender geplündert, das Nougat aus den Backabteilungen tut es auch.

Dieses Dessert geht wirklich fix! Es wird auch nur eine Mousse hergestellt, die geteilt wird, um in die eine Hälfte Vanilleextrakt und in die andere Nougat zu rühren. Wer kein Extrakt zur Hand hat, kann ersatzweise auch fertig gemahlene Vanille hernehmen.

Ich liebe ein paar Tröpfchen Orangenlikör zusätzlich über die Lebkuchen, eine Miniflasche aus dem Supermarkt genügt dafür. Wer möchte, lässt den Likör einfach weg.


So geht's:

Zutaten für 6  Portionsgläser

500 ml Vollmilch
3 Bio-Eigelb
100 g Zucker
2,5 El Speisestärke
100 g Nougat
1 Tl Vanilleextrakt
6 gute Lebkuchen
Saft einer Orange, eventuell nachgesüßt
optional etwas Orangenlikör
200 g Schlagsahne

Deko
Etwas geschlagene Sahne, 1 gute Messerspitze Zimt und aus Lebkuchen ausgestochene Sterne.


Verstecktes Gewinnspiel: Die ersten drei, die mir per Mail (S-Küche) mitteilen, auf welches Lied mit den Noten angespielt wird, bekommen von mir einen Walnuss-Kalender geschickt!

 Zubereitung

  1. Sterne aus Lebkuchen ausstechen, dafür die Oblaten vorher entfernen.
  2. Die Milch fast zum Kochen bringen und beiseite stellen. Die Eigelbe mit dem Zucker schaumig schlagen und die Speisestärke unterrühren.
  3. Die heiße Milch wird nun anfangs tröpfchenweise, dann in dünnem Strahl ständig rührend zu den Eiern gegossen. Die Eier müssen temperiert werden, daher die Milch am Anfang nur ganz langsam hinzugeben. Ist alles gut verrührt, geht die Masse zurück in den Topf. Bei mittlerer Hitze so lange weiter rühren, bis die Masse spürbar andickt. Beiseite stellen.
  4. Die Creme in 3/4 und 1/4  teilen. In die kleine Menge das Vanilleextrakt, in die größere, das in Würfel geschnittene Nougat rühren. Beide Cremes müssen vollständig abkühlen, damit sich die Sahne, die später eingearbeitet wird, nicht wieder verflüssigt. Die Cremes ab und zu umrühren, damit sich keine Haut bildet
  5. In der Zwischenzeit, die Lebkuchen würfelig schneiden und in den Portiongläsern verteilen. Die Orange auspressen. Ist der Saft zu sauer, etwas nachsüßen und jeweils einen großen Tl voll über die Lebkuchen geben. Optional etwas Orangenlikör darüber träufeln. Die Lebkuchen sollen sichtbar feucht sein, jedoch nicht in Flüssigkeit schwimmen.
  6. Die Schlagsahne sehr steif schlagen, dabei den Zimt hinzufügen und mit einem Gummispatel in die kalten Cremes einarbeiten. Die Mousse fleckenartig über die Lebkuchen füllen.
  7. Mit der Zimtsahne und einem Sternchen dekorieren
Danke liebe Sina, dass ich bei Dir zu Gast sein durfte, ein Gastpost macht immer besonders Spaß! 

Wenn Euch mein kleines Weihnachtsdessert gefallen hat, besucht mich gern in meiner S-Küche, ich würde mich freuen!

Ich wünsche Euch allen ein flauschiges Fest! 

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