Nun das ist einfach zu beantworten: Es geht darum die Foodblogger untereinander mehr zu vernetzen und so auch unbekannteren, kleineren Blogs die Möglichkeit zu bieten, bekannter zu werden. Dafür stellt man seinen eigenen Blog für Gastbeiträge zur Verfügung und kann natürlich auch bei anderen Anfragen, ob man einen Beitrag auf deren Blog veröffentlichen darf.
Für die Aktion übern Tellerrand gibt es auch eine Facebookseite auf der ihr alle bisherigen Gastposts unter diesem Titel finden könnt. Ich habe bereits bei der lieben Barbara von Barbaras Spielwiese etwas geschrieben: Spekulatius-Tiramisu.
Bei mir macht den Anfang die liebe Simone von S-Küche. Ein Blog voller hübscher und vor allem leckerer Sachen! Ich lese ihren Blog immer wieder unglaublich gerne. Also schaut auf jeden Fall bei ihr vorbei. Es lohnt sich wirklich.
Ich freu mich sehr, dass du, liebe Simone, bei mir schreibst. Dein schöner Post mit den gewohnt tollen Fotos lässt mir wirklich das Wasser im Mund zusammen laufen. Danke dir!
Hallo, ich bin heute bei Euch die
Aushilfs-Weihnachtsköchin und habe weihnachtliches mit Euch vor!
Als mich Sina fragte, ob ich etwas vorweihnachtliches
vorbei bringen könnte, musste ich nicht lange überlegen. Meine Lebkuchenmousse
hat es bislang noch nicht auf meinen Blog geschafft, die Vorweihnachtszeit ist
auch in der Blogger-Welt immer zu kurz, also bereite ich sie heute hier für
Euch zu.
Es ist Nougat- und Vanillemoussee mit
Elisen-Lebkuchen in Orange und Zimtsahnehäubchen.
Für diejenigen unter Euch die meine S-Küche, in der ich sonst zu finden bin, nicht kennen, kommt
hier eine kleine Blitzvorstellung:
Meine S-Küche gibt es seit März. Ihr findet bei
mir sorgfältig zubereitete Gerichte aus zumeist regionalen und saisonalen
Zutaten, so oft als möglich verwende ich Bio-Produkte. Das Süße überwiegt bei
weitem, aber ich kann zwischendurch auch anders. Ich koche selbstverständlich
ohne "Tüte" und stelle alles, was ich blogge aus frischen,
natürlichen Produkten her.
Das gegelmäßige Bloggen und Vorstellen von
besonderen Rezepten ist zugegebenermaßen eine sehr arbeitsintensive
Angelegenheit, welche mir aber extrem viel Spaß macht.
Aus
folgenden Zutaten besteht mein Dessert:
Die Elisen Lebkuchen werden bei mir natürlich
selbstgebacken. Für das Rezept zu diesen saftigen Lebkuchen, die nur aus Nüssen
und Früchten ohne Mehl hergestellt sind, geht es hier entlang, nur falls Ihr sowieso mal
gute Elisen backen wolltet. Das man sie nicht extra nur für dieses Rezept
backen möchte, ist verständlich. Es geht natürlich auch mit guten, gekauften
Lebkuchen.
An Nougat könnt Ihr jede Sorte nehmen. Ich habe einen
Lind-Adventskalender geplündert, das Nougat aus den Backabteilungen tut es
auch.
Dieses Dessert geht wirklich fix! Es wird auch nur
eine Mousse hergestellt, die geteilt wird, um in die eine Hälfte Vanilleextrakt
und in die andere Nougat zu rühren. Wer kein Extrakt zur Hand hat, kann ersatzweise
auch fertig gemahlene Vanille hernehmen.
Ich liebe ein paar Tröpfchen Orangenlikör zusätzlich
über die Lebkuchen, eine Miniflasche aus dem Supermarkt genügt dafür. Wer
möchte, lässt den Likör einfach weg.
So geht's:
Zutaten für 6 Portionsgläser
500 ml Vollmilch
3 Bio-Eigelb
100 g Zucker
2,5 El Speisestärke
100 g Nougat
1 Tl Vanilleextrakt
6 gute Lebkuchen
Saft einer Orange, eventuell nachgesüßt
optional etwas Orangenlikör
200 g Schlagsahne
Deko
Etwas geschlagene Sahne, 1 gute Messerspitze Zimt und
aus Lebkuchen ausgestochene Sterne.
Verstecktes Gewinnspiel: Die ersten drei, die mir per
Mail (S-Küche) mitteilen, auf welches Lied mit den Noten angespielt wird,
bekommen von mir einen Walnuss-Kalender geschickt!
Zubereitung
- Sterne aus Lebkuchen
ausstechen, dafür die Oblaten vorher entfernen.
- Die Milch fast zum Kochen
bringen und beiseite stellen. Die Eigelbe mit dem Zucker schaumig schlagen
und die Speisestärke unterrühren.
- Die heiße Milch wird nun
anfangs tröpfchenweise, dann in dünnem Strahl ständig rührend zu den Eiern
gegossen. Die Eier müssen temperiert werden, daher die Milch am Anfang nur
ganz langsam hinzugeben. Ist alles gut verrührt, geht die Masse zurück in
den Topf. Bei mittlerer Hitze so lange weiter rühren, bis die Masse
spürbar andickt. Beiseite stellen.
- Die Creme in 3/4 und 1/4
teilen. In die kleine Menge das Vanilleextrakt, in die größere, das in
Würfel geschnittene Nougat rühren. Beide Cremes müssen vollständig
abkühlen, damit sich die Sahne, die später eingearbeitet wird, nicht
wieder verflüssigt. Die Cremes ab und zu umrühren, damit sich keine Haut
bildet
- In der Zwischenzeit, die
Lebkuchen würfelig schneiden und in den Portiongläsern verteilen. Die
Orange auspressen. Ist der Saft zu sauer, etwas nachsüßen und jeweils
einen großen Tl voll über die Lebkuchen geben. Optional etwas Orangenlikör
darüber träufeln. Die Lebkuchen sollen sichtbar feucht sein, jedoch nicht
in Flüssigkeit schwimmen.
- Die Schlagsahne sehr steif
schlagen, dabei den Zimt hinzufügen und mit einem Gummispatel in die
kalten Cremes einarbeiten. Die Mousse fleckenartig über die Lebkuchen
füllen.
- Mit der Zimtsahne und einem
Sternchen dekorieren
Danke
liebe Sina, dass ich bei Dir zu Gast sein durfte, ein Gastpost macht immer
besonders Spaß!
Wenn Euch mein kleines Weihnachtsdessert gefallen hat, besucht mich gern in meiner S-Küche, ich würde mich freuen!
Ich wünsche Euch allen ein flauschiges Fest!
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