Dienstag, 31. Dezember 2013

Mein Film-Jahresrückblick

Ihr lieben,
in den letzten Tagen war es wirklich sehr ruhig um mich und meinen Blog. Es gab einfach zu viel zu tun und da waren ja noch die Feiertage, die ich einfach immer mit meiner lieben Familie verbringe. Es gab wenig Zeit zum backen, kochen und schreiben.
Dennoch möchte ich euch noch einen kleinen Jahresrückblick geben. Allerdings soll es da nicht ums Essen gehen, wenn ihr wissen wollt, dafür hab ich ja das Archiv in meiner Sidebar :)



Ich möchte euch ein paar Filme zeigen, die ich dieses Jahr für mich entdeckt oder wiederentdeckt habe. Filme, die ich liebe und mit euch teilen möchte. Klar ist es eigentlich ein reiner Foodblog, aber wieso nicht mal ein bisschen davon Abstand nehmen? Ist ja immerhin mein kleiner Blog. Und vielleicht gefällt es ja dem einen oder anderen. Wenn ich nur ein paar von euch dazu bringen kann, einige dieser Filme und Serien zu schauen, freu ich mich schon.

Aber erstmal eine kleine Zusammenfassung zum Bloggen. Dieses Jahr habe ich meinen ersten Blog Geburtstag gefeiert und viele von euch haben teilgenommen und sind geblieben und dafür bin ich sehr dankbar. Es ist immer schön, wenn man merkt, dass das was man macht auch anderen Leute zumindest etwas gefällt. Danke an euch alle, dass ihr noch da seid und hoffentlich auch das nächste Jahr mit mir verbringt. Fühlt euch tausendmal gedrückt. 


Auch habe ich dieses Jahr wieder einige tolle Blogger auf virtuellem Wege kennen gelernt. Es gibt so viele tolle und nette Menschen und leider trifft man solche viel zu wenig. Vielleicht schaff ich es ja im nächsten Jahr mal an dem ein oder anderen Bloggertreffen teilzunehmen. Einige von euch würde ich sehr gern besser kennen lernen.

Kommen wir nun zu dem, was ich besonders auch für mich festhalten möchte. Filme sind nämlich noch ein weiteres Hobby von mir.  

Als erstes möchte ich euch von einem Kurzfilm erzählen, den ich dieses Jahr gefunden habe.
"Das Haus aus kleinen Schachteln"
Es wird nicht gesprochen. Aber er ist mit wunderschöner Musik untermalt und geht gerade mal 10 Minuten. In diesen 10 Minuten erzählt dieser Film aber so unglaublich viel. Mitterweile habe ich ihn öfter gesehen und er verliert nichts von seinem Zauber. 10 Minuten werdet ihr sicher über haben ihn euch mal an zu sehen. 


Wenn ihr aufs Bild klickt, kommt ihr zum Film. (Bildquelle: http://www.moviepilot.de/files/images/0585/8357/zzzzzzz.jpg)
Dann gibt es da noch "Mary & Max - oder:  Schrumpfen Schafe, wenn es regnet?". Sicher nicht jedermanns Sache. Viele verdrehen die Augen, wenn sie sehen, dass es ein Knetfiguren Film ist. Aber er ist wirklich total zauberhaft. Die Briefe, die sich die beiden schreiben, sind einfach zu schön. 
"Ich hör jetzt auf, weil meine Tränen die Wörter verwischen...", ist nur eines von wenigen Zitaten, die diesen Film zu etwas besonderen machen. Ein Film zum weinen, zum lachen und zum gern haben.
Mary und Max hab ich sofort ins Herz geschlossen und werde sie auch nicht mehr gehen lassen. 


Für den Trailer einfach aufs Bild klicken.
(Quelle: http://www.new-video.de/co/rc/r.marymaxosswer.jpg)
Gesehen habe ich auch nach langer Zeit mal wieder Tarantinos "Reservoir Dogs". Meiner Meinung nach sein bester Film. Ein Film, der fast ausschließlich aus Dialogen besteht. Aber aus unglaublich guten Dialogen, tollen Charakteren und wie immer guten Soundtrack. 



Außerdem stand noch die Zweitsichtung von "Drive" mit Ryan Gosling an. Gucke Filme meist mindestens zweitmal. Deutsch und anschließend O-Ton. Diesen Film kann ich euch auch nur ans Herz legen. Ein stiller Gosling aber in diesem Film braucht es auch nicht viel Dialog. Der Soundtrack tut sein übriges. Also ran an den Gosling und gucken. 


(Quelle: http://www.inside-movies.de/wp-content/uploads/2011/09/drive-kinoplakat.jpg)
Kommen wir nun mal zu meinen Lieblingsserien. Natürlich nicht erst dieses Jahr mit begonnen, aber dieses Jahr wieder gesehen. Besonders Supernatural kann ich einfach immer gucken. Misfits allerdings habe ich erst dieses Jahr für mich entdeckt. Supernatural und Misfits sind allerdings wirklich nur im O-Ton zuertragen, finde ich. Allerdings liebe ich alle 4. Game of Thrones hauptsächlich natürlich auch der Bücher wegen, die ich natürlich auch nur empfehlen kann. 
Und: Wer Breaking Bad nicht guckt ist selber Schuld. Einfach grandios. In einfach allen belangen. 


Als letztes möchte ich euch von dem Film erzählen, den ich erst gestern sah. Wobei ich wirklich traurig bin, dass ich ihn nicht im Kino sah. "The Perks of being a Wallflower" (Den deutschen Titel verdränge ich gern.) 
Eine wunderschöne Buchverfilmung mit einer zauberhaften Emma Watson, einem sympathischen Logan Lerman und einem absolut grandiosen Ezra Miller. 
Charlie: "Why do nice people choose the wrong people to date?" 
Bill: "Are we talking about anyone specific?" 
Charlie: ... 
Bill: "We accept the love we think we deserve." 
Charlie: "Can we make them know they deserve more?" 
Bill: "We can try."

Ich hätte nie gedacht, dass mich dieser Film sofort so in seinen Bann zieht. Er ist ehrlich, er ist besonders und einfach wundervoll. 


(Quelle: http://fe867b.medialib.glogster.com/christy17/media/59/59f9ee233931adeba4b2a715b3cc08afeb8d181e/the-perks-of-being-a-wallflower-wallpaper-we-are-infinite.jpg
Sind natüirlich bei weitem nicht alle, die ich dieses Jahr sah, aber das sind die, die mich am meisten beschäftigt haben und die ich einfach super finde oder besonders im Fall von "The Perks of being a Wallflower" einfach sofort geliebt habe.  

"Please believe that things are good with me, and even when they´re not, they will be soon enough."

Wünsche euch allen einen guten Rutsch. Ich werde mich nun in die Küche begeben und für das Buffet heute haben backen. Die Rezepte landen dann wie gewohnt wieder hier.
Bis nächstes Jahr. Fühlt euch gedrückt, umarmt und geküsst. 

Samstag, 21. Dezember 2013

Übern Tellerrand: S-Küche

Vielleicht hab ihr schön den Button in meiner Sidebar mit dem Titel "übern Tellerrand" entdeckt. Einige haben sich sicher schon gefragt: Was ist das?


Nun das ist einfach zu beantworten: Es geht darum die Foodblogger untereinander mehr zu vernetzen und so auch unbekannteren, kleineren Blogs die Möglichkeit zu bieten, bekannter zu werden. Dafür stellt man seinen eigenen Blog für Gastbeiträge zur Verfügung und kann natürlich auch bei anderen Anfragen, ob man einen Beitrag auf deren Blog veröffentlichen darf.
Für die Aktion übern Tellerrand gibt es auch eine Facebookseite auf der ihr alle bisherigen Gastposts unter diesem Titel finden könnt. 

Ich habe bereits bei der lieben Barbara von Barbaras Spielwiese etwas geschrieben: Spekulatius-Tiramisu.

Bei mir macht den Anfang die liebe Simone von S-Küche. Ein Blog voller hübscher und vor allem leckerer Sachen! Ich lese ihren Blog immer wieder unglaublich gerne. Also schaut auf jeden Fall bei ihr vorbei. Es lohnt sich wirklich.

Ich freu mich sehr, dass du, liebe Simone, bei mir schreibst. Dein schöner Post mit den gewohnt tollen Fotos lässt mir wirklich das Wasser im Mund zusammen laufen. Danke dir!




Hallo, ich bin heute bei Euch die Aushilfs-Weihnachtsköchin und habe weihnachtliches mit Euch vor!
Als mich Sina fragte, ob ich etwas vorweihnachtliches vorbei bringen könnte, musste ich nicht lange überlegen. Meine Lebkuchenmousse hat es bislang noch nicht auf meinen Blog geschafft, die Vorweihnachtszeit ist auch in der Blogger-Welt immer zu kurz, also bereite ich sie heute hier für Euch zu.
Es ist  Nougat- und Vanillemoussee mit Elisen-Lebkuchen in Orange und Zimtsahnehäubchen.

Für diejenigen unter Euch die meine S-Küche, in der ich sonst zu finden bin, nicht kennen, kommt hier eine kleine Blitzvorstellung:

Meine S-Küche gibt es seit März. Ihr findet bei mir sorgfältig zubereitete Gerichte aus zumeist regionalen und saisonalen Zutaten, so oft als möglich verwende ich Bio-Produkte. Das Süße überwiegt bei weitem, aber ich kann zwischendurch auch anders. Ich koche selbstverständlich ohne "Tüte" und stelle alles, was ich blogge aus frischen, natürlichen Produkten her.

Das gegelmäßige Bloggen und Vorstellen von besonderen Rezepten ist zugegebenermaßen eine sehr arbeitsintensive Angelegenheit, welche mir aber extrem viel Spaß macht.


Aus folgenden Zutaten besteht mein Dessert:

Die  Elisen Lebkuchen werden bei mir natürlich selbstgebacken. Für das Rezept zu diesen saftigen Lebkuchen, die nur aus Nüssen und Früchten ohne Mehl hergestellt sind, geht es hier entlang, nur falls Ihr sowieso mal gute Elisen backen wolltet. Das man sie nicht extra nur für dieses Rezept backen möchte, ist verständlich. Es geht natürlich auch mit guten, gekauften Lebkuchen.

An Nougat könnt Ihr jede Sorte nehmen. Ich habe einen Lind-Adventskalender geplündert, das Nougat aus den Backabteilungen tut es auch.

Dieses Dessert geht wirklich fix! Es wird auch nur eine Mousse hergestellt, die geteilt wird, um in die eine Hälfte Vanilleextrakt und in die andere Nougat zu rühren. Wer kein Extrakt zur Hand hat, kann ersatzweise auch fertig gemahlene Vanille hernehmen.

Ich liebe ein paar Tröpfchen Orangenlikör zusätzlich über die Lebkuchen, eine Miniflasche aus dem Supermarkt genügt dafür. Wer möchte, lässt den Likör einfach weg.


So geht's:

Zutaten für 6  Portionsgläser

500 ml Vollmilch
3 Bio-Eigelb
100 g Zucker
2,5 El Speisestärke
100 g Nougat
1 Tl Vanilleextrakt
6 gute Lebkuchen
Saft einer Orange, eventuell nachgesüßt
optional etwas Orangenlikör
200 g Schlagsahne

Deko
Etwas geschlagene Sahne, 1 gute Messerspitze Zimt und aus Lebkuchen ausgestochene Sterne.


Verstecktes Gewinnspiel: Die ersten drei, die mir per Mail (S-Küche) mitteilen, auf welches Lied mit den Noten angespielt wird, bekommen von mir einen Walnuss-Kalender geschickt!

 Zubereitung

  1. Sterne aus Lebkuchen ausstechen, dafür die Oblaten vorher entfernen.
  2. Die Milch fast zum Kochen bringen und beiseite stellen. Die Eigelbe mit dem Zucker schaumig schlagen und die Speisestärke unterrühren.
  3. Die heiße Milch wird nun anfangs tröpfchenweise, dann in dünnem Strahl ständig rührend zu den Eiern gegossen. Die Eier müssen temperiert werden, daher die Milch am Anfang nur ganz langsam hinzugeben. Ist alles gut verrührt, geht die Masse zurück in den Topf. Bei mittlerer Hitze so lange weiter rühren, bis die Masse spürbar andickt. Beiseite stellen.
  4. Die Creme in 3/4 und 1/4  teilen. In die kleine Menge das Vanilleextrakt, in die größere, das in Würfel geschnittene Nougat rühren. Beide Cremes müssen vollständig abkühlen, damit sich die Sahne, die später eingearbeitet wird, nicht wieder verflüssigt. Die Cremes ab und zu umrühren, damit sich keine Haut bildet
  5. In der Zwischenzeit, die Lebkuchen würfelig schneiden und in den Portiongläsern verteilen. Die Orange auspressen. Ist der Saft zu sauer, etwas nachsüßen und jeweils einen großen Tl voll über die Lebkuchen geben. Optional etwas Orangenlikör darüber träufeln. Die Lebkuchen sollen sichtbar feucht sein, jedoch nicht in Flüssigkeit schwimmen.
  6. Die Schlagsahne sehr steif schlagen, dabei den Zimt hinzufügen und mit einem Gummispatel in die kalten Cremes einarbeiten. Die Mousse fleckenartig über die Lebkuchen füllen.
  7. Mit der Zimtsahne und einem Sternchen dekorieren
Danke liebe Sina, dass ich bei Dir zu Gast sein durfte, ein Gastpost macht immer besonders Spaß! 

Wenn Euch mein kleines Weihnachtsdessert gefallen hat, besucht mich gern in meiner S-Küche, ich würde mich freuen!

Ich wünsche Euch allen ein flauschiges Fest! 

Donnerstag, 19. Dezember 2013

Weihnachtsbäckerei 2013: Spekulatius Nr. 2


Nun geht es weiter mit den feinen Plätzchen und Keksen, die ich mit Katharina von adore2bake gebacken habe.
Letztes Jahr habe ich euch ja schon ein Spekulatiusrezept vorgestellt -klick- Allerdings war das nur gut, wenn man auch Formen dafür hat, weil der Teig doch recht fettig war. 

Dieses Rezept unterscheidet sich zwar kaum, von dem alten (eigentlich nur die Butterangabe) aber dadurch, dass sie ganz anders aussehen, möchte ich sie euch trotzdem zeigen.

Dieser Spekulatius ist fester und somit knuspriger. Wirklich sehr sehr lecker und schnell gemacht. Abgesehen natürlich von der Zeit, die der Teig im Kühlschrank verbringen muss. 

Ich weiß, ich bin etwas spät dran, was die Weihnachtsbäckerei angeht, aber vielleicht gibt es ja den ein oder anderen unter euch, der noch ein paar schöne Rezepte sucht. 


Zutaten:

250g Mehl
1/2 TL Backpulver
50g gemahlene Mandeln
100g weiche Butter
100g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
2 TL Spekulatiusgewürz
1 Prise Salz
1 zimmerwarmes Ei
50g Mandelblättchen

Zubereitung:

Das Mehl mit Backpulver und gemahlenen Mandeln vermischen. Butter, Zucker, Vanillezucker, Spekulatiusgewürz und Salz cremig schlagen. Anschließend das Ei unterrühren, die Mehlmischung komplett dazu geben und gut miteinander vermengen. Nun am besten mit der Hand zu einer Teigkugel formen, in Folie einwickeln, etwas flachdrücken und für etwa 1 Stunde in den Kühlschrank. 

Backofen auf 200°C vorheizen und 2 Backbleche mit Backpapier belegen. Gebt nun etwas Mehl auf eure Arbeitsfläche und rollt den Teig aus. Begradigt immer wenn ihr fertig seid mit dem ausrollen eure Ränder. Nun schneidet mit einem Messer Rechtecke aus, je nach dem wie groß euer Spekulatius sein soll.
Macht so weiter bis euer Teig so leer ist, dass ich fast keinen mehr raus bekommt und nascht ihn einfach auf. 


Legt eure Rechtecke auf die Backbleche und drückt ganz leicht die Mandelblättchen auf euren Spekulatius. Nun ab damit für ca. 12 Minuten in den Ofen. Er sollte goldgelb sein. Anschließend auf einem Kuchengitter auskühlen lass und natürlich genießen!

Montag, 16. Dezember 2013

Weihnachtsbäckerei 2013: Vanillekipferl

Letztes Wochenende hat nun doch endlich mal meine Weihnachtsbäckerei einen kleinen Anfang gefunden. Ich bin, glaub ich, noch nie so wenig in Weihnachtsstimmung gewesen wie dieses Jahr. Deshalb konnte ich mich auch nicht so wirklich motivieren Weihnachtsplätzchen zu backen.

Begonnen habe ich also mit einem Klassiker, Vanillekipferl. Ich glaube, ich kenne niemanden, der sie noch nie gegessen hat. Eigentlich backe ich sie jedes Jahr. Nur letztes Jahr habe ich sie nicht gebacken. Allerdings ist das wohl der einzige Kekse, den ich hasse herzustellen. Beim "biegen" der "Teigwürste" brechen sie mir sehr oft auseinander. Allerdings werden meine kleinen Vanillekipferl nie einen Schönheitswettbewerb gewinnen. Aber das sollen sie ja auch nicht ;) 


Weiter ging es dann an diesem Wochenende zusammen mit der lieben Katharina von adore2bake. Ich habe mich schon sehr auf unser gemeinsames backen gefreut. Vor allem bei Weihnachtsplätzchen macht es zu zweit doch doppelt so viel Spaß. Am Samstag haben wir uns um 12.30 Uhr zum einkaufen getroffen und anschließend fuhren wir zu ihr zum backen.
Ich zeig euch hier schon mal einen kleinen Einblick bevor mein Blog diese Woche voll und ganz unter dem Motto "Weihnachtsbäckerei" steht.


Los gehts also mit den Vanillekipferl, die ich noch allein gebacken habe.


Zutaten:
250g Mehl
80g Puderzucker + etwas mehr zum bestäuben
2 Eigelb
2 Vanilleschoten
1 Prise Salz
150g gemahlene Mandeln
150g Butter

Zubereitung:
Das Mehl in eine Schüssel sieben und in die Mitte ein Mulde drücken (kann auch auf einer Backunterlage gemacht werden). In die Mulde gebt ihr dann den Puderzucker, das Eigelb, das Mark der Vanilleschoten sowie der Prise Salz. 
Die Mandeln gebt ihr auf den Rand und die Butter in Flöckchen ebenfalls. 
Mit einem Teigschaber oder Messer durchhacken und schnell zu einem Knetteig verarbeiten. Den Teig in der Rührschüssel verschließend und ab damit für mindestens 1 Stunde in der Kühlschrank. 

Nun ist es ja jedem selbst überlassen, wie er seine Kipferl formt. Ich mache es so, dass ich mir eine bestimmte Menge an Teig nehme, ihn rolle und anschließend biege. Deshalb sehen meine zwar auch alle sehr unterschiedlich aus, aber das mag ich. 

Sonntag, 8. Dezember 2013

Wanderbuch von Bambi backt: Erdnuss-Whoopies

Endlich ist das Backbuch "Backen für Angeber/innen" von Ruth Moschner bei mir gelandet. Ich habe mich schon sehr darauf gefreut, weil ich es nicht von innen kannte (bis auf das was ich auf Fotos von den bisherigen Bloggern gesehen habe). -Hier- könnt ihr nochmal alles genau nachlesen und die links zu den Posts der anderen Blogger sehen.


Als es ankam habe ich mich erstmal hingesetzt und das Buch durchgeblättert. Es war echt toll die ganzen Post-its der Bloggerinnen zu lesen und was sie von den bisherigen Rezepten halten.

Was kurzes zum Buch:
Beim durchblättern ist mir aufgefallen, dass die Fotos zu den Rezepten (leider gibt es nicht zu jedem Rezept ein Foto) zwar hübsch sind, aber nicht perfekt, wie in vielen anderen Backbüchern. So kann man es der Frau Moschner wirklich abkaufen, dass sie die gebacken hat. Auch wie sie ihre Rezepte schreibt ist ganz sympathisch. 
Allerdings finde ich die Abgrenzung der Rezepte nicht sonderlich gelungen. Wenn sie denn überhaupt vorhanden ist. Das Rezept, welches ich gewählt habe stammt aus dem Abschnitt "einfach spektakulär" und ich finde nicht, dass es da besonders gut reinpasst. Aber nun gut, dass ist vielleicht Ansichtssache. 

Aber nun mal zu dem Rezept (weshalb ihr ja sicherlich hier seid):

Ich habe mich für Erdnuss-Whoopies entschieden. Eigentlich wollte ich unbedingt, was mit Schokolade machen. Aber beim durchblättern sind mir die Whoopies einfach nicht mehr aus dem Kopf gegangen. Und: Genau wie Ruth, finde ich die Kombination von süß und salzig einfach toll.


Mein Fazit zu dem Rezept:
Ich habe mich letztes Jahr schon einmal an Schoko-Whoopies versucht und die sind einfach total misslungen, weshalb ich sie auch nie auf dem Blog veröffentlicht habe. Dadurch hatte ich irgendwie keine Motivation mehr, Whoopies zu machen.
Aber als ich das Rezept sah wollte ich es einfach nochmal probieren. 

Die Herstellung ist wirklich super einfach und total unkompliziert. Auch schmeckt der Teig einflach schon fantastisch. Beim backen ist mir aufgefallen, dass meine Whoopies etwas länger dauerten als die angegebenen 10 Minuten (Was aber wahrscheinlich Ofen abhängig ist.) Nach dem abkühlen und "füllen" mit der Marmeladen-Erdnussbutter-Creme gings nun endlich ans Probieren. Und jetzt wartet ihr sicher schon darauf, wie sie mir geschmeckt haben.
Ich selber fand sie wirklich lecker. Nichts außergewöhnliches. Was aber vielleicht auch daran liegen mag, dass ich früher als Kind (und ja auch jetzt noch) sehr gerne Weißbrot mit Erdnussbutter und Erdbeermarmelade gegessen habe. 
Aber ich würde sie auf jedenfall wieder machen. Eventuell würde ich etwas weniger Puderzucker nehmen, da sie doch recht süß sind. Aber das ist wie immer Geschmackssache. 


Zutaten:
Teig
200g Erdnussbutter (Ich habe cremige ohne Stückchen genommen)
1 Ei
125g weiche Butter
2 EL Honig
100g Puderzucker
1 TL Salz
100g Mehl

Füllung
150g Erdbeermarmelade ohne Stückchen
150g Erdnussbutter

Zubereitung:
Beginnt damit den Ofen auf 175°C Ober- und Unterhitze vorzuheizen. 

Erdnussbutter kurz mit dem Ei verquirlen, Butter hinzugeben und alles schaumig schlagen. (Im Rezept steht ca. 2 Minuten. Allerdings frage ich mich, wie ich Butter mit Erdnussbutter und Ei schaumig schlagen soll. Ich habe dann einfach aufgehört, als sich alles gut miteinander verbunden hatte) 
Honig, Puderzucker und Salz dazugeben und weiterrühren. Alles sollte sich schön verbunden haben. Nun noch das Mehl vorsichtig unterheben. 

Nun probiert den Teig, ob er euch salzig genug ist. Ich habe noch 1/2 TL mehr reingemacht, wie auch Ruth in ihrem Rezept schreibt, weil MIR war es ebenfalls nicht salzig genug. 

Nehmt euch nun 2 Teelöffel zur Hilfe und gebt ca. walnussgroße Kleckse auf euer Blech. Denkt daran, dass die Kleckse noch etwas auseinader laufen. Also nicht zu eng nebeneinander klecksen. 
Im Buch steht ca. 10 Minuten backen. Meine brauchten ca. 15 Minuten. Vielleicht waren sie auch zu groß oder es lag an meinem Ofen. Am besten ihr schaut euren Whoopies beim backen zu und seht dann wie lange eure brauchen. 

Anschließend aus dem Ofen nehmen. Sie sind direkt nach dem Backen noch etwas weich, weshalb ihr aufpassen müsst, wenn ihr sie vom Blech nehmt. Lasst sie auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen. 

Für die Füllung einfach die Marmelade mit der Erdnussbutter verrühren. Aber nicht zu gründlich, damit man beide Komponenten noch gut erkennen kann. 
Gebt einen Klecks auf einen Whoopie und drückt einen anderen darauf. So macht ihr es mit allen. Da meine so gut wie alle ziemlich verschieden groß waren, musste ich zusehen, dass ich welche zusammen bekomme, die auch passen, damit nicht zuviel Füllung an der Seite herausguckt.
Aber nun sind sie fertig und ihr könnt sie verputzen. Lasst es euch schmecken. 


Ruth gibt als Tipp noch an, anstatt der Marmelade Schokocreme oder Honig zu verwenden. Mit Schokocreme könnte ich es mir auch sehr gut vorstellen, mit Honig irgendwie eher weniger. Aber ich werde es nochmal probieren denke ich. 


Dienstag, 3. Dezember 2013

Fremdgebloggt: Spekulatius-Minigugl


Mit diesen kleinen Leckerbissen war ich zu Gast bei der lieben Ilona von süßblog
Sie fragte mich, ob ich nicht an einem der Adventstagen einen Gastbeitrag bei ihr schreiben möchte und natürlich habe ich sehr gerne zugesagt. 

Vor einigen Tagen (also am 1. Advent) ging er bei ihr online und nun wollte ich mal meine lieben Leser auf den Post aufmerksam machen!

Die süßen Kuchenpralinen schmecken wirklich lecker und der Duft der beim Backen durch das ganze Haus zieht ist einfach herrlich. Für mich gehört Spekulatius einfach zu Weihnachten wie der Weihnachtsbaum. 

Hier gehts zum Rezept.



Montag, 2. Dezember 2013

#2 Instagram Monatsrückblick November

Diesmal kommt der Monatsrückblick etwas später. Aber nichtsdestotrotz möchte ich denen, die kein Instagram haben zeigen, was ich noch so diesen (bzw nun letzten) Monat alles so gemacht habe. Leider sind es ein paar weniger Fotos, da mein Handy vor einer Woche den geist aufgegeben hat und ich nun mit einem kleinen Oldschoolhandy unterwegs bin. Ich hoffe, dass ich mein Handy die nächsten Tage wieder zurückbekomme.


Wie ihr euch ja sicher erinnern könnt, war Halloween. Auch wenn bei uns die Feier etwas später kam, hat sie natürlich trotzdem Spaß gemacht. Vorallem wegen der wirklich tollen Kostüme und dem leckeren und gruseligen Essen. -Halloweencupcakes-


Ich habe dann noch einen tollen Apple Pie für mich entdeckt. Sowas von lecker! Nach dem ersten Mal habe ich ihn nun schon ein zweites mal und werde ihn demnächst sogar noch ein drittes Mal in so kurzer Zeit backen. Meine Familie liebt ihn und das freut mich sehr. 

Außerdem habe ich endlich mal wieder (keine Ahnung warum ich so lange drauf verzichtet habe) mal wieder die wunderschöne Musik zu den Ghiblifilmen in der Pianoversion gehört. 
So wunderschön und einfach zum dahinträumen!


Bei Instagram hab ich euch dann mal wieder ein paar meiner alten Bentos gezeigt. Es ist wirklich schon unglaublich lange her, dass ich mal welche gemacht habe. Eigentlich ist das wirklich schade. Vielleicht komme ich ja bald mal wieder dazu. Auch wenn meine nichts besonderes sind, macht es doch Spaß so nett zusammengepacktes essen zu verspeisen. 
Für noch ein paar Bentos klick -hier-, -hier- und -hier-.

Leider habe ich auch eines meiner Lieblingsgames schon wieder durch. Kingdom Hearts! Ich liebe es einfach. Gibts unter euch auch ein paar kleiner Zocker? 


Ich habe euch ja bei meinem letzten Monatsrückblick schon ein bisschen was gezeigt gehabt von dem Bild was ich mal wieder gezeichnet habe. Jetzt könnt ihr sehen wie es komplett aussieht. Es ist nicht wunderschön, aber es hat wirklich mal wieder Spaß gemacht und ich finde dafür, dass ich das so lange nicht gemacht habe, ist es auch gar nicht so schlecht geworden. 

Als letztes gabs dann noch das tolle und einfache Rezept meiner Oma für Kokos-Buttermilch-Blechkuchen.
Ich kann euch sagen, etwas so einfaches schmeckt gleich noch besser! Ohne großen Aufwand bekommt man einen wirklich tollen Kuchen. yam yam. 

Freitag, 22. November 2013

Kokos-Buttermilch Kuchen

Meine liebe Oma hatte vor ein paar Tagen Geburstag und wie das immer so ist bei meiner lieben Oma, gab es unmengen von Essen. Morgens ging es los mit Brunchen bis um 12, um halb 2 gab es Suppe, um halb 4 dann Kaffee und Kuchen und um 6 dann Abenbrot. Echt unglaublich.

Zu der Kuchentheke habe ich meine Apple Pie beigesteuert. Der kam sowas von gut an und war ganz fix aufgegessen. 

Aber worauf ich eigentlich hinaus möchte! Meine Oma hat einen unglaublich leckeren und super saftigen Blechkuchen gemacht : Kokos-Buttermilch!
Ich war sofort hin und weg und musste mir sofort das Rezept geben lassen. Dieses möchte ich heute mit euch teilen und hoffe (wenn ihr es mal nachbacken solltet) genauso begeistert davon seid wie ich.
Auch der Freund von meiner Cousine war so begeistert wie ich...wir mussten und schon um die letzten Stückchen prügeln! Das sagt doch wohl schon alles.

Und was noch super ist...er ist sowas von einfach und geht total schnell. Also an die Rührschüssel, fertig...los.



Zutaten:
2 Eier
2 Tassen Buttermilch
250g Zucker
400g Mehl
1 1/2 Tüten Backpulver
1 Tüte Vanillezucker

1 1/2 Tassen Kokosraspeln + 1/2 Tasse Zucker
2 Becher Sahne

Zubereitung:
Den Ofen auf 190°C vorheizen. 
Alles bis auf die Kokosraspeln und der Sahne gut verrühren und auf ein Blech gießen. 
Die Kokosraspeln mit dem Zucker mischen und über den Teig streuen. 
Nun ca. 20 Minuten backen. 
Anschließend den guten Kuchen aus dem Ofen nehmen und noch im heißen Zustand die 2 Becher Sahne darüber geben. 
Abkühlen lassen und genießen.




Sonntag, 17. November 2013

Weihnachtsbäckerei-Zusammenfassung 2012

Da ja schon so viele von euch mit der immer wieder schönen Weihnachtsbäckerei angefangen haben, möchte ich euch noch eine kleine Zusammenfassung meiner Weihnachtsbäckerei aus dem letzten Jahr zeigen.

Ich habe dieses Jahr noch nicht damit begonnen, aber bald gehts auch bei mir los und ich freu mich schon wieder richtig darauf. Es wird mit ziemlicher Sicherheit auch einiges geben, was es auch letztes Jahr bei mir gab, weil die einfach zu meinen All-time-Favorite gehören.

Besonders freue ich mich darauf mit der lieben Katharina von adore2bake backen zu können. Wir haben schon länger überlegt, mal etwas zusammen zu machen und was passt dann besser als Kekse backen? Das macht zu zweit gleich doppelt so viel Spaß! 


Letztes Jahr hatte ich damit begonnen Spekulatius zu machen. Das war mein erstes Mal und ich werde es auch auf jedenfall dieses Jahr wieder tun. Sowas von lecker und viel besser als die gekauften!

Dann gab es noch leckere Zimtsterne! Die liebe ich einfach. Damals habe ich die schon gern gegessen und heute immer noch. Zimt ist einfach ein so tolles Gewürz und diese Zimtsterne sind einfach ober lecker. 


Natürlich dürfen Butterkekse zum Ausstechen und Dekorieren nicht fehlen. Ein Klassiker seitdem ich begonnen habe mit meiner Mama zu backen. Es macht einfach so spaß und schmeckt einfach immer fantastisch. 

Neu ausprobiert hatte ich die Orangen-Zimt-Plätzchen. Sind auch zum Ausstechen und diese Mischung aus Orange und Zimt ist wirklich klasse. Knusprig, zimtig und auch etwas fruchtig. 


Abgeschlossen habe ich die Weihnachtsbäckerei 2012 mit diesen Chai-Latte Cookies.
Wer, wie ich, ein großer Chai-Tee und Chai-Latte Fan ist, sollte diese Cookies auf jedenfall machen. Sie sind einfach super lecker! 

Ich hoffe euch hat meine kleine Zusammenfassung gefallen. So viele Kekse habe ich gar nicht gebacken. Auf jedenfall nicht besonders viele Sorten. Besonders den Spekulatius und die Zimtsterne kann ich euch nur ans Herz legen. 

Montag, 11. November 2013

Apple Pie

Gehört Apfelkuchen für euch auch einfach zum Herbst dazu?! Ich weiß, es wird langsam schon so kalt, dass man denkt es wäre schon Winter! Aber auch im Winter ist warmer Apfelkuchen oder in diesem Fall Apple Pie einfach nicht wegzudenken. Für mich zumindest.

Trotz der Kälte esse ich immer gerne ein wenig Vanilleeis dazu. Sahne gibts für mich eher selten, da mir die so einfach nicht gut schmeckt. Und Kuchen ist doch so wie er ist sowieso am besten! 


Dieses Rezept ist wirklich super einfach und super lecker. Habe es vor ein oder zwei Jahren mal gefunden und weiß absolut nicht mehr wo. Allerdings habe ich es hier und da verändert. Leider hatte ich auch viel zu wenig Äpfel, so dass es keinen schönen Hügel ergab. Aber das ändert ja nichts am Geschmack nicht wahr? 

Das Rezept ist für eine normale Pieform mit einem Durchmesser von 24-26cm. 


Zutaten:
Für den Teig:
300g Mehl
1/2 TL Salz
1 EL Zucker
230g klalte Butter
60-80ml kaltes Wasser

Für die Füllung:
1,5 Kg Äpfel (Ich hatte leider nur knapp über die Hälfte)
Zitronensaft einer halben Zitrone
3 EL Mehl
60g brauner Zucker
1 TL Zimt
1 TL Spekulatiusgewürz (kann man natürlich weglassen, aber ich mag es so gern)
30g Butter
1 Eigelb
100ml Sahne
brauner Zucker zum bestreuen

Zubereitung:
Mehl, Salz und Zucker in einer Schüssel verrühren. Die kalte Butter in Stückchen dazugeben und unterarbeiten. Ich habe es mit einer Gabel gemacht, weil ich finde dass es mit dem Knethaken eines Rührgerätes nicht so gut klappt. Gießt 60ml Wasser dazu und verknetet alles zu einem glatten Teig. Wenn euer Teig noch zu fest ist, gebt teelöffelweise kaltes Wasser dazu, bis euer Teig glatt ist. 
Teig zu einer flachen Scheibe drücken und für gut eine Stunde in den Kühlschrank legen. 

Die Äpfel waschen, schälen, vierteln, entkernen und zu Würfeln schneiden. In eine große Schüssel geben und Mehl, Zucker, Zimt und Spekulatiusgewürz darüberstreuen und mit den Äpfel vermischen. 


Jetzt heizt ihr den Ofen auf 225°C Ober- und Unterhitze vor. 
Halbiert den Teig und rollt eine hälfte auf einer bemehlten Oberfläche aus. Die Backform einfetten und den flachen Teig in eure Form drücken. Ich rolle dazu den Teig um die Teigrolle und rollen ihn dann über der Form aus (ich hoffe das ist verständlich). Es sollte aber etwas Teig über den Rand gucken. Stecht mit einer Gabel ein paar Löcher in den Boden. 
Nun ab mit euren Äpfel auf den Boden und gut festdrücken. Die Butter gebt ihr nun in Flöckchen über die Äpfel. Vermischt das Eigelb mit der Sahne und pinselt damit den überstehenden Rand ein. 

Nun rollt ihr die andere Hälfte des Teiges aus und gebt diesen auf den Pie. Den Rand gut festdrücken. 

Den Teigdeckel mit der restlichen Ei-Sahne-Mischung einstreichen und mit etwas braunem Zucker bestreuen. Nun noch ein paar Löcher in den Deckel schneiden, damit Luft entweichen kann und kein Risse in den Deckel kommen. 

Nun ab mit eurem Pie in den Ofen und im unteren Drittel den Ofens 20-25 Minuten backen. Wenn euer Deckel zu schnell bräunt, mit Alufolie abdecken. Anschließend auf 170°C runterstellen und nochmal 50-60 Minuten backen. 


Anschließend aus dem Ofen nehmen und ein bisschen abkühlen lassen. Mit Sahne oder Vanilleeis oder einfach so servieren und genießen.

Wenn er nicht leer wird, könnt ihr den sogar einfrieren und bei Raumtemperatur wieder auftauen.